Nach rund einem Monat war die Zone Mortalis endlich fertig bemalt. Die Türen befanden sich zum Zeitpunkt dieser Matches wie man sieht leider noch in Bearbeitung. Ursprünglich waren drei Matches angesagt:

  • 2x 750 Punkte Assault (Abwechselnd als Angreifer und Verteidiger)
  • 1x 500 Punkte Encounter. Dafür hat es leider nicht gereicht. Ist auch nicht schlimm. Geequisitor wollte wieder mal eine imba Chaosdämonen-Armee auf den Tisch stellen, wo jede Runde neue endlose Wellen an kleinen Kackern über das Spielfeld huschen und meine Modelle zerbröseln. Ich schweife ab.

Im ersten Spiel standen sich  Necrons (boember; Defender) und Tyraniden (Geequisitor; Attacker) gegenüber. Drei oder vier Missionsziele mussten platziert werden. Der Angreifer musste diese zerstören (Beschuss oder Angriff; 1 Siegespunkt pro Ziel), der Verteidiger dies um jeden Preis verhindern (1 Siegespunkt für jedes Ziel, das Ende Spiel noch steht). Hinzu kamen First Blood (erstes Ausschalten einer ganzen Einheit) und Warlord Kill (bei Elimination des gegnerischen Anführers).

Um es kurz zu machen: Die Tyraniden hatten anfangs nicht viel Brot, gegen die schussstarke Necron-Macht. Gleich zu Beginn wurden die Tyraniden von den kleinen Kanoptech-Skarabäen in Schach gehalten und Boember spielte einmal mehr auf Zeit, indem er die Modelle so platzierte, dass möglichst an keiner Stelle ein Durchkommen war. Leider gelang es seinem Gegner durch geschicktes und bisweilen auch mutiges Vorrücken dennoch, genügend Ziele einzunehmen. Dass er sich den Warlord-Kill auch noch holte, rundete seinen Sieg ab.

Ein enorm spannendes Match mit viel Tiefe und taktischen Spielereien.


Im zweiten Match standen sich zwei Trupps Chaos Space Marines gegenüber. Boember verkackte alles nur denkbare: Zunächst wurde der Helbrute so ungeschickt platziert, dass er das ganze Spiel über nur im Abseits stand. Dann wurden die teuren Thousand Sons regelrecht verheizt. Soweit ich mich erinnere, konnten Sie keinen Schuss abgeben. Immerhin führte ungeschicktes Würfeln von Geequisitor dazu, dass die Chaos Belohnung für sein HQ in einer Mutation zu einem Spawn endete (die man aber hätte neu auswürfeln können, wie sich erst nach Spiel herausstellte). Dafür machten die Khorne Berzerker ordentlich Hackfleisch für den Blutgott und fegten regelrecht durch die gegnerischen Reihen. Für den Champion gab es eine schöne Belohnung: Er wurde in den Stand eines Dämonenprinzen erhoben! Dennoch: Trotz Optimierung aller Wege und Abwägens aller Optionen endete das Spiel wiederum in einem Sieg für Geequistior. Boember hatte schlicht nicht mehr ausreichend Zeit und Modelle, um genügend Missionsziele zu holen.