Autor: boember

Battle Report – Zone Mortalis

An diesem wunderbar verregneten Samstag standen sich Dark Eldar und Necrons im verzweigten Labyrinthkomplex der Zone Mortalis mit jeweils 750 Punkten gegenüber. Es handelte sich um Combatant-Listen und es galt, insgesamt 5 Missionsziele zu halten, wovon eines (exakt in der Mitte) drei Siegespunkte gab, der Rest jeweils einen. Die Necrons konnten die Initiative stehlen und die Canoptek Wraiths rückten schnell bis fast zur Mitte vor, während die Dark Eldar eher zurückhaltend und bedächtig Ziele suchten. Den Wraiths gelang es schliesslich, die HQ-Einheit über das ganze restliche Spiel im Nahkampf zu binden und dies an einer Stelle, wo es für die Dark Eldar nun nicht mehr möglich war, zum Hauptmissionsziel zu gelangen.

Vom Ehrgeiz getrieben, wollten die das Hauptziel haltenden Necrons das First Blood erzielen und riskierten damit beinahe, im Nahkampf angegriffen zu werden und das Spiel zu verlieren. Nur nur durch Glück (es kam zu einer sechsten Runde) konnte dies verhindert werden.

4:2-Sieg für die Necrons!

Neue Hausregel: Wenn eine Einheit in der Nahkampfphase (in der Angriffsbewegung) eine Türe öffnet, so wird sie behandelt, als hätte sie durch schwieriges Gelände angegriffen. Muss man wissen.

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Battle Report – Zone Mortalis und Industrial Sector

Sonntage sind etwas ganz feines. Man kann spazieren gehen, ein Buch lesen, einfach ein bisschen sein. ODER MAN KANN SICH IM EWIGEN KRIEG DES 39. JAHRTAUSENDS BEFINDEN!!!!111 (diesen Satz schreiend aussprechen, vgl. Broforce.)

Im ersten Spiel standen sich Chaos Space Marines und Dark Angels in der Zone Mortalis gegenüber. Die DA-Terminatoren liessen den Berzerken nicht viele Chancen. Hinzu kam bei den Chaoten ein missglückter Teleport, welcher einen Trupp Terminatoren nutzlos in der Gegend rumstehen liess. Trotzdem wie immer in der Zone Mortalis ein tolles und sehr spannendes Match. Sieg Geequisitor!

Das zweite Match war ein Experiment. Je 1000 Punkte, bestehend nur aus Fahrzeugen. Da sieht zwar toll aus, klingt auch nach fönn, ist in der Realität aber sehr langweilig. In Ermangelung einer Gefahr durch Fusstruppen, kommt es spätestens ab Runde 2 zu einem Stellungskrieg, wo es eigentlich nur noch um das Würfelglück geht. Evtl. das nächste Mal mit variablen Missionszielen, damit mehr Taktik und Bewegung in das Spiel kommt. Sieg boember!

Das dritte und letzte Match des Tages fand im Industrial Sector statt, wo sich Chaosdämonen (wedermou…) und Necrons gegenüberstanden. Das Spiel verlief knapper als anfangs gedacht, da die Necron Krieger eine schöne Gunline bilden konnten, deren Abwehrfeuer ordentlich einheizte. Dennoch Sieg Geequisitor!

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Battle Report – Astra Militarum Vs. Tyraniden / Necrons Vs. Chaosdämonen

In 9 Stunden kann man recht viel machen. Zum Beispiel einen Arbeitstag verbringen. Oder im Keller sitzen und Bier trinkend 40k spielen. Nach drei Wochen ist die Erinnerung leider schon etwas verblasst, was durchaus auch mit den leeren Bierdosen auf den Bildern zu tun haben könnte.

Jedenfalls standen sich zunächst vier Spieler mit jeweils 800 Punkten gegenüber (2x 1 vs.1). Die Tyraniden waren zwar weit in der Überzahl, kamen jedoch nicht einmal in die Nähe der gewaltigen Panzer des Astra Militarums. Sieg für Geisi! Auf der anderen Seite des Tisches bekriegten sich Necrons und Chaosdämonen. Spiel, Satz und Sieg, Becker. Oder Geequisitor.

Etwa um 23:00 Uhr sind wir auf die Idee gekommen, man könne doch noch ein kleines Alle gegen Alle machen. Das dauere auch nur 1-2 Stunden. Jedenfalls waren wir um halb drei noch dran 🙂 Alle gegen Alle macht zwar Spass, doch ist das Spiel leider nicht dafür ausgelegt. Die Wartezeiten verdreifachen sich und meist verbrüdern sich die Spieler temporär, um einen anderen zu vernichten, der dann schlicht chancenlos ist. Jäno. Super war’s trotzdem! 😀


Battle Report – KruK (Krieg und Kuchen)

Am 29. Januar 2016 stand ein Custom Match auf dem Programm mit folgender Ausgangslage:
– 1’500 Punkte
– boember mit den Chaos Space Marines (CSM)
– Geequisitor mit Tyraniden

Mission:
Die Chaos Space Marines besetzten eine verlassene Festung der Dark Angels. Vom ewigen Hunger getrieben, wollten sich die Tyraniden unter Führung des Schwarmherrschers diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.

  • Die Festung wurde in drei Sektionen unterteilt. Jede Sektion, die zum Schluss des Spiels gehalten wird, gibt dem jeweiligen Spieler einen Siegespunkt
  • Zusätzliche Punktmöglichkeiten (je 1): Erster Abschuss und Töte den Kriegsherrn
  • Aufstellung über die Länge

Die CSM waren so schon stark im Vorteil, sassen sie doch bereits zu Beginn des Spiels auf total sechs Siegespunkten und mussten eigentlich nur den gegnerischen Ansturm abwarten. Die Brutmutter der Tyraniden liess jede Runde eine neue Einheit Termaganten los und  der Ansturm näherte sich Zug um Zug der Festung. Bereits in Runde zwei erschien der Hell Talon Bomber der CSM, welcher jedoch nicht viel Schaden anrichten konnte und bald abgeschossen wurde. I

In Runde drei bedienten sich die CSM einer Verzögerungstaktik: Eine kleine Einheit Terminatoren, angeführt von einem Chaos Lord, teleportierte hinter die feindlichen Linien und verursachte eine kleinere Hektik. Der Plan ging auf: Der Vorstoss verzögerte sich, da die gefährlichsten Tyranideneinheiten sich nun mit dem gegnerischen Terminatortrupp beschäftigte und sich so dem Ansturm auf die Festung nicht mehr widmen konnte.

In der nächsten Runde bezahlte dieser Trupp jedoch den ultimativen Preis. Für die Tyraniden lief aber langsam die Zeit aus und als sie sich endlich in Reichweite der Festung sahen, pulverten die zwei Vindicators und der Chaos Predator ganze Schneisen in ihre Linien und stoppten den weiteren Vorstoss der Tyraniden.

Nach Runde 5 war das Spiel schon zu Ende. Die Chaos Space Marines konnten ihre eroberte Festung halten.


Forge World – REALM OF BATTLE CITYSCAPE GENERATORUM SECTOR

Die erste Platte ist endlich fertig! Trotz vieler Stunden mit Heissluftföhn, heissem Wasser und Klemmen liessen sich die Platten nicht gerade biegen (siehe Beitrag hier), weshalb ich sie allesamt kurzerhand auf dicke und schwere Spanholzplatten verschraubte. Das mag etwas rabiat klingen, doch habe es die Resin-Platten gut überstanden und das Ergebnis ist in Ordnung.

So konnte es endlich mit der Bemalung losgehen und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Mit Farbe kommen viele neue Details zur Geltung und auf dem Spielfeld ist mehr los, als man anfangs meinen könnte.

Ich kann das erste Spiel kaum abwarten. 😉


Battle Report – Zone Mortalis

Nach rund einem Monat war die Zone Mortalis endlich fertig bemalt. Die Türen befanden sich zum Zeitpunkt dieser Matches wie man sieht leider noch in Bearbeitung. Ursprünglich waren drei Matches angesagt:

  • 2x 750 Punkte Assault (Abwechselnd als Angreifer und Verteidiger)
  • 1x 500 Punkte Encounter. Dafür hat es leider nicht gereicht. Ist auch nicht schlimm. Geequisitor wollte wieder mal eine imba Chaosdämonen-Armee auf den Tisch stellen, wo jede Runde neue endlose Wellen an kleinen Kackern über das Spielfeld huschen und meine Modelle zerbröseln. Ich schweife ab.

Im ersten Spiel standen sich  Necrons (boember; Defender) und Tyraniden (Geequisitor; Attacker) gegenüber. Drei oder vier Missionsziele mussten platziert werden. Der Angreifer musste diese zerstören (Beschuss oder Angriff; 1 Siegespunkt pro Ziel), der Verteidiger dies um jeden Preis verhindern (1 Siegespunkt für jedes Ziel, das Ende Spiel noch steht). Hinzu kamen First Blood (erstes Ausschalten einer ganzen Einheit) und Warlord Kill (bei Elimination des gegnerischen Anführers).

Um es kurz zu machen: Die Tyraniden hatten anfangs nicht viel Brot, gegen die schussstarke Necron-Macht. Gleich zu Beginn wurden die Tyraniden von den kleinen Kanoptech-Skarabäen in Schach gehalten und Boember spielte einmal mehr auf Zeit, indem er die Modelle so platzierte, dass möglichst an keiner Stelle ein Durchkommen war. Leider gelang es seinem Gegner durch geschicktes und bisweilen auch mutiges Vorrücken dennoch, genügend Ziele einzunehmen. Dass er sich den Warlord-Kill auch noch holte, rundete seinen Sieg ab.

Ein enorm spannendes Match mit viel Tiefe und taktischen Spielereien.


Im zweiten Match standen sich zwei Trupps Chaos Space Marines gegenüber. Boember verkackte alles nur denkbare: Zunächst wurde der Helbrute so ungeschickt platziert, dass er das ganze Spiel über nur im Abseits stand. Dann wurden die teuren Thousand Sons regelrecht verheizt. Soweit ich mich erinnere, konnten Sie keinen Schuss abgeben. Immerhin führte ungeschicktes Würfeln von Geequisitor dazu, dass die Chaos Belohnung für sein HQ in einer Mutation zu einem Spawn endete (die man aber hätte neu auswürfeln können, wie sich erst nach Spiel herausstellte). Dafür machten die Khorne Berzerker ordentlich Hackfleisch für den Blutgott und fegten regelrecht durch die gegnerischen Reihen. Für den Champion gab es eine schöne Belohnung: Er wurde in den Stand eines Dämonenprinzen erhoben! Dennoch: Trotz Optimierung aller Wege und Abwägens aller Optionen endete das Spiel wiederum in einem Sieg für Geequistior. Boember hatte schlicht nicht mehr ausreichend Zeit und Modelle, um genügend Missionsziele zu holen.


Zone Mortalis – Speed Painting – Teil 1

Bei der Zone Mortalis handelt es sich um ein modulares Spielfeld, welches als Erweiterung zu den bestehenden Regeln von Warhammer 40K dient. Das Setting kann hier einen unterirdischen Bunkerkomplex darstellen oder etwa  – ich mag diese Idee besonders – einen vermeintlich verlassenen Raumfrachter (im Warhammer-Jargon: Space Hulk), der seit Jahrtausenden durch das All irrt und ausserirdische Artefakte oder eine tödliche Spezies beherbergt..

Vor rund einem Monat habe ich mir ein Set zugelegt, welches 16 dieser Platten umfasst. Besonders toll an diesem Produkt sind die schier endlosen Möglichkeiten, das Schlachtfeld zu gestalten. Schon das Drehen einiger weniger Module führt zu einer kompletten Umgestaltung des Spielfelds. Es lassen sich lange Gänge mit etlichen Verzweigungen oder grosse Räume mit wenigen Zugängen darstellen.

Dem Setting entsprechend, wollte ich die Zone Mortalis zwar düster halten, doch sollten doch einige helle Bereiche die zahlreichen Details zur Geltung bringen. Ferner stellte sich die Frage, wie ich die 16 Elemente in einer einigermassen vernünftigen Zeit fertig bringe. Schliesslich handelt es sich um ein Spielfeld und nicht um ein hochdetailliertes Vitrinenmodell 🙂 Mir ist bewusst, dass durch die gewählte Maltechnik einige Dinge untergehen und auch nicht sauber bemalt sind. Doch komme ich durch die nachfolgend gezeigte Weise auf einen Aufwand von rund 90 Minuten pro Element, was doch im verkraftbaren Rahmen liegt und einigermassen gute Ergebnisse liefert.

Im nächsten Teil folgen dann die Bemalung der Bodenränder und der übrigen Wandteile. Ich hoffe dieses kurze Tutorial hat Spass gemacht und dient jemandem als Ideengeber oder gar als Anleitung 🙂

Die Sonderregeln der Zone Mortalis als PDF.

 


Unboxing – Zone Mortalis und Forge World Realm of Battle

Kennt Ihr das? Der UPS-Mann wartet vor der Türe und es fühlt sich besser an als Weihnachten als Kind? So ist das auch, wenn eine kleinere Bestellung von Forge World endlich da ist.

Ich will keine grossen Worte verlieren und gleich vorab die Bilder zeigen. Ein ausführliches Review und ein kleines Maltutorial folgen.

In den neun Paketen fanden sich 16 Teile der Zone Mortalis plus Türen sowie ein Stadt- und Industriesektor. Dazu noch ein riesiges Tyranidenmodell und ein paar Noise Marines für den Geequisitor. Als erstes fällt der für Forge World bekannte hohe Detailgrad auf. Ich war geradezu ein wenig überwältigt. Sämtliche Ware war gut und stossfest verpackt. Auf den zweiten Blick fällt allerdings ein Mangel auf, den ich angesichts des Preises der Ware nicht ganz nachvollziehen kann. Sämtliche Platten des Stadtgeländes sind verbogen. Mal weniger, mal stärker ausgeprägt, zeigen die Ecken allesamt nach oben. Ärgerlich daran ist weniger die Optik, sondern dass die Platten so auf dem Tisch rumeiern.und nicht genau zueinander passen. Dies wird noch einige Arbeit geben, doch lässt es sich mit Klemmen, heissem Wasser und viel Geduld mit dem Föhn beheben. Negativ auch, dass die Platten und auch die Teile der Zone Mortalis sehr ölig sind. Anscheinend kommen diese direkt vom Guss in die Packung. Entsprechend ist vor der ersten Grundierung eine sehr gründliche Reinigung angezeigt.

Der nächste Artikel handelt dann von der Vorbereitung und den ersten Pinselstrichen auf der Zone Mortalis! 🙂


Freitag, 2. Oktober 2015 – Zone Mortalis

To battle

Diesen Freitag gibt es das erste Match in der Zone Mortalis! Eintrudeln ab 1830, Zuschauer und Mitspieler herzlich willkommen! 🙂


Great Unclean One – der grosse Schmutzfink

Über ihn gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Ein weiteres wunderbares Kunstharzmodell von Forge World das mich vor allem lehrte, dass vor der ersten Grundierung eine sehr gründliche Reinigung mit Wasser, Spülmittel und Zahnbürste zwingend ist. Ansonsten verbleibt ein Film der öligen Substanz zum Lösen aus der Gussform am Modell. Dies führt dann unweigerlich auch zum Ablösen der Farbe. Ich hab es zum Glück gleich nach der Grundierung bemerkt 🙂 Zu Deutsch wird die Figur auch grosser Verpester genannt. Wenn dieser Bastard auf einer Welt auftaucht, ist die Kacke gehörig am Dampfen. Aber anders!

Ich kriege gleich etwas Lust auf Blut und Leberwurst. Ist ja bald Saison.