Monat: November 2015

Projekt – Modelle ausbessern! Teil 1: Energieschwert und Höllenklinge

Wer kennts nicht:
Man findet in der Sammlung ein Modell aus den Anfangszeiten; bzw. eines welches nicht mehr dem heutigen Geschmack entspricht.
Ich bin gerade dabei meine Modelle auszusortieren und hier und da zu verbessern. Man lernt ja mit jedem Pinselstrich dazu (hoffentlich :-D) und kann so alte Schmuckstücke auf den aktuellsten Stand bringen.

Meine Versuche heute: Das Energieschwert eines aufstrebenden Chaos Champions; sowie die Höllenklinge eines Khorne Zerfleischers.

Ich habe in beiden Fällen mit „Wet Blending“ gerabeitet.
Kurz: stark mit Wasser verdünnte Base und Layer Farben schichtweise auftragen und sanft vom Modell „weg“ streichen um eine ausbleichende Farbabstufung hinzukriegen. Dann die nächst hellere Schicht drauf und voilà!

 

Im Falle des Zerfleischers habe ich mit einer dicken gelben Farbschicht gestartet, welche aber NUR mittig aufgetragen wurde (die Klinge brennt ja, ähm, von innen). Danach mit einem satten rot (stark verdünnt) drüber und die Pigmente ineinander greifen lassen. Dann einzelne Pinselstriche mit rot, gelb und orange und wir haben eine schön brennende Klinge!

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Das Energieschwert war da schon ein bisschen kniffliger; Grundfarbe war Leadbelcher (also ein dunkles silber/grau). Dann mit einer stark deckenden blauen Farbe „blenden“, dann mit einer Schichtfarbe eines helleren blau drüber und zum Schluss Akzente mit einem ganzganz feinen Weiss. Bumm!

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Jäjo; mit diesen neu erlernten Techniken werde ich wohl einiges überarbeiten 😉

 

-Geequisitor

 


Battle Report – Zone Mortalis

Nach rund einem Monat war die Zone Mortalis endlich fertig bemalt. Die Türen befanden sich zum Zeitpunkt dieser Matches wie man sieht leider noch in Bearbeitung. Ursprünglich waren drei Matches angesagt:

  • 2x 750 Punkte Assault (Abwechselnd als Angreifer und Verteidiger)
  • 1x 500 Punkte Encounter. Dafür hat es leider nicht gereicht. Ist auch nicht schlimm. Geequisitor wollte wieder mal eine imba Chaosdämonen-Armee auf den Tisch stellen, wo jede Runde neue endlose Wellen an kleinen Kackern über das Spielfeld huschen und meine Modelle zerbröseln. Ich schweife ab.

Im ersten Spiel standen sich  Necrons (boember; Defender) und Tyraniden (Geequisitor; Attacker) gegenüber. Drei oder vier Missionsziele mussten platziert werden. Der Angreifer musste diese zerstören (Beschuss oder Angriff; 1 Siegespunkt pro Ziel), der Verteidiger dies um jeden Preis verhindern (1 Siegespunkt für jedes Ziel, das Ende Spiel noch steht). Hinzu kamen First Blood (erstes Ausschalten einer ganzen Einheit) und Warlord Kill (bei Elimination des gegnerischen Anführers).

Um es kurz zu machen: Die Tyraniden hatten anfangs nicht viel Brot, gegen die schussstarke Necron-Macht. Gleich zu Beginn wurden die Tyraniden von den kleinen Kanoptech-Skarabäen in Schach gehalten und Boember spielte einmal mehr auf Zeit, indem er die Modelle so platzierte, dass möglichst an keiner Stelle ein Durchkommen war. Leider gelang es seinem Gegner durch geschicktes und bisweilen auch mutiges Vorrücken dennoch, genügend Ziele einzunehmen. Dass er sich den Warlord-Kill auch noch holte, rundete seinen Sieg ab.

Ein enorm spannendes Match mit viel Tiefe und taktischen Spielereien.


Im zweiten Match standen sich zwei Trupps Chaos Space Marines gegenüber. Boember verkackte alles nur denkbare: Zunächst wurde der Helbrute so ungeschickt platziert, dass er das ganze Spiel über nur im Abseits stand. Dann wurden die teuren Thousand Sons regelrecht verheizt. Soweit ich mich erinnere, konnten Sie keinen Schuss abgeben. Immerhin führte ungeschicktes Würfeln von Geequisitor dazu, dass die Chaos Belohnung für sein HQ in einer Mutation zu einem Spawn endete (die man aber hätte neu auswürfeln können, wie sich erst nach Spiel herausstellte). Dafür machten die Khorne Berzerker ordentlich Hackfleisch für den Blutgott und fegten regelrecht durch die gegnerischen Reihen. Für den Champion gab es eine schöne Belohnung: Er wurde in den Stand eines Dämonenprinzen erhoben! Dennoch: Trotz Optimierung aller Wege und Abwägens aller Optionen endete das Spiel wiederum in einem Sieg für Geequistior. Boember hatte schlicht nicht mehr ausreichend Zeit und Modelle, um genügend Missionsziele zu holen.