Monat: Oktober 2015

Verseuchter Chaos-Rhino

Vor längerer Zeit habe ich mir via Ricardo einen Chaos-Rhino Bausatz für fast nix ergattert.
Mein ursprünglicher Plan war ein Thousand Sons Rhino! Nach dem zusammenbauen ist mir aber aufgefallen, dass der Bausatz wohl längere Zeit ungünstig gelagert wurde. Sprich: Die Teile waren teils verzogen und passten nicht immer 100%. Schade! Geht Tzeentch wohl leer aus…

Der gebaute Rhino stand dann längere Zeit auf meinem „To-do-Tisch“, bis ich mich letztes Wochenende für die Korrumpierung durch Grossväterchen Nurgle entschieden habe.

Die Löcher, Schrammen etc. wurden mit Feuer, Zange und gezieltem Murksen und Schänden erzeugt. Modell wurde danach grundiert und bemalt (LEIDER hab‘ ich von diesem Vorgang keine Bilder. Sorry :-/); danach mit massenweise Deko-Moos (und ähnlichem) aus dem Gärtnerladen dekoriert. Habe dazu grossflächig mit Leim gearbeitet und die Klebestellen dann fein mit schwarzem Sand bestreut, um noch mehr den Anschein eines zerfallenen und von Käfern zerfressenen Stück Panzer zu geben.
War ein Riesenspass und wird (mit den neu dazu gelernten Erfahrungswerten) sicher wiederholt mit einem anderen Modell!

 

Ah!
An dieser Stelle ganz besonders hervorheben möchte ich die Reihe der „Technical“-Farben von GW. Wie man unschwer erkennen kann habe ich nicht mit Rost, Blut und Nurgle’s Rot gespart 🙂

 

 

-Geequisitor

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Legion Kakophoni – Gebaut!

Ich möchte Euch diese wunderbaren Forgeworld-Modelle auf keinen Fall vorenhalten; AUCH wenn sie erst zusammengebaut sind.
Die letzte Bestellung hat mir u.a. die „Legion Kakophoni“ (Gnihihi) ins Haus gebracht. Einem Sondereinsatzkommando der Emperor’s Children, welche unter Mithilfe von Fabius Bile ihre Gensaat verändert und „perfektioniert“ hat. Und ja, die Kerle haben effektiv die Ursprungsmodelle der bei den späteren Sonic Marines beliebten Schallwaffen bei sich.

Das ganze geht zurück bis zur Zeit des grossen Kreuzzuges und noch VOR dem Massaker auf Istvaan III und V. Der Bruderkrieg war am köcheln aber noch nicht im vollen Gange; das Chaos bisher nicht mehr als ein unedler Gedanke und eine dunkle Stimme im Herzen der bald Auserwählten und Verdammten.
Kann man diese Legion Kakophoni als eine Art Prototypen der „regulären“ Chaos Space Marines nennen? Ja, ganz klar. Die Gensaat ist heilig; die Veränderungen sind bereits in den Kinderschuhen eine Blasphemie sondergleichen.

 

Was ich speziell an den wunderbar detaillierten Modellen herausheben möchte:
Die Grösse! Man vergleiche den Dark Angel (post Buderkrieg-Ära), welcher die Legion Kakophoni ein klein wenig in Sachen Statur hinterherhinkt. Besonders die Köpfe sind nicht ganz so klein. 😉

 

Ich freue mich auf die Bemalung und werde den Fortschritt hier präsentieren!

 

-Geequisitor

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Zone Mortalis – Speed Painting – Teil 1

Bei der Zone Mortalis handelt es sich um ein modulares Spielfeld, welches als Erweiterung zu den bestehenden Regeln von Warhammer 40K dient. Das Setting kann hier einen unterirdischen Bunkerkomplex darstellen oder etwa  – ich mag diese Idee besonders – einen vermeintlich verlassenen Raumfrachter (im Warhammer-Jargon: Space Hulk), der seit Jahrtausenden durch das All irrt und ausserirdische Artefakte oder eine tödliche Spezies beherbergt..

Vor rund einem Monat habe ich mir ein Set zugelegt, welches 16 dieser Platten umfasst. Besonders toll an diesem Produkt sind die schier endlosen Möglichkeiten, das Schlachtfeld zu gestalten. Schon das Drehen einiger weniger Module führt zu einer kompletten Umgestaltung des Spielfelds. Es lassen sich lange Gänge mit etlichen Verzweigungen oder grosse Räume mit wenigen Zugängen darstellen.

Dem Setting entsprechend, wollte ich die Zone Mortalis zwar düster halten, doch sollten doch einige helle Bereiche die zahlreichen Details zur Geltung bringen. Ferner stellte sich die Frage, wie ich die 16 Elemente in einer einigermassen vernünftigen Zeit fertig bringe. Schliesslich handelt es sich um ein Spielfeld und nicht um ein hochdetailliertes Vitrinenmodell 🙂 Mir ist bewusst, dass durch die gewählte Maltechnik einige Dinge untergehen und auch nicht sauber bemalt sind. Doch komme ich durch die nachfolgend gezeigte Weise auf einen Aufwand von rund 90 Minuten pro Element, was doch im verkraftbaren Rahmen liegt und einigermassen gute Ergebnisse liefert.

Im nächsten Teil folgen dann die Bemalung der Bodenränder und der übrigen Wandteile. Ich hoffe dieses kurze Tutorial hat Spass gemacht und dient jemandem als Ideengeber oder gar als Anleitung 🙂

Die Sonderregeln der Zone Mortalis als PDF.

 


Geequisitor – Let’s Play Kanal

Saletti!

Ich bin so frech und mache hier mal ein bisschen Werbung in eigener Sache.
Vor ein paar Monaten habe ich einen kleinen Let’s-Play Kanal auf Youtube gestartet. Dies hauptsächlich weil ich wirklich Spass daran gefunden habe mich selber beim zocken aufzunehmen und weil ich so eine „Ausrede“ habe meine alten Lieblingsgames wieder einmal durchzuspielen 🙂

Es ist alles andere als professionell; aber neues und zweckmässigeres Recording-Zeugs ist in Arbeit und wird die aktuell noch nicht soooo gute Audioqualität bald ablösen.
Würde mich über Feedback, Like, Abo und was auch immer freuen; vielleicht kann ich den einen oder anderen dafür begeistern!

Youtube-Kanal von Geequisitor

Facebook-Seite von Geequisitor

Mercigäu
-Geequisitor


Unboxing – Zone Mortalis und Forge World Realm of Battle

Kennt Ihr das? Der UPS-Mann wartet vor der Türe und es fühlt sich besser an als Weihnachten als Kind? So ist das auch, wenn eine kleinere Bestellung von Forge World endlich da ist.

Ich will keine grossen Worte verlieren und gleich vorab die Bilder zeigen. Ein ausführliches Review und ein kleines Maltutorial folgen.

In den neun Paketen fanden sich 16 Teile der Zone Mortalis plus Türen sowie ein Stadt- und Industriesektor. Dazu noch ein riesiges Tyranidenmodell und ein paar Noise Marines für den Geequisitor. Als erstes fällt der für Forge World bekannte hohe Detailgrad auf. Ich war geradezu ein wenig überwältigt. Sämtliche Ware war gut und stossfest verpackt. Auf den zweiten Blick fällt allerdings ein Mangel auf, den ich angesichts des Preises der Ware nicht ganz nachvollziehen kann. Sämtliche Platten des Stadtgeländes sind verbogen. Mal weniger, mal stärker ausgeprägt, zeigen die Ecken allesamt nach oben. Ärgerlich daran ist weniger die Optik, sondern dass die Platten so auf dem Tisch rumeiern.und nicht genau zueinander passen. Dies wird noch einige Arbeit geben, doch lässt es sich mit Klemmen, heissem Wasser und viel Geduld mit dem Föhn beheben. Negativ auch, dass die Platten und auch die Teile der Zone Mortalis sehr ölig sind. Anscheinend kommen diese direkt vom Guss in die Packung. Entsprechend ist vor der ersten Grundierung eine sehr gründliche Reinigung angezeigt.

Der nächste Artikel handelt dann von der Vorbereitung und den ersten Pinselstrichen auf der Zone Mortalis! 🙂


Erste Spiele in der Zone Mortalis!

Da wären wir also; Boember und ich unterziehen den neuen Zone Mortalis Sektor einem Stresstest.
Mit dabei: Geisi! Ein „40k-Anfänger“ der langsam ins Hobby finden will und spontan assistiert hat.

Vorab:
Das Gelände ist selbst im unbemalten Zustand unfassbar geil! Besonders die Möglichkeit die 16 einzelnen Sektoren in zig verschiedenen Ausrichtungen aufzustellen macht jedes Spiel zu einer neuen Herausforderung. Wir merkten aber rasch: Hoppla! Einheiten mit 60mm Base können durch die Hälfte der doch sehr engen Gänge gar nicht durchgehen :-O Wieder was gelernt.

Kommen wir zu kurzen Zusammenfassungen der beiden Spiele!

 

Spiel 1: Chaos Space Marines (Boember) vs. Tyraniden (Geequisitor) –> 750 Punkte

Mission: Invasion. Jede Einheit in der Aufstellungszone des Gegners gibt 3 Punkte. Jede zerstörte Einheit, Warlordkill, First Blood je einen.

Die Chaoten hatten einen ganz klaren Nahkampf-Schwerpunkt. Mit Kharn als Anführer und zwei dicken Trupps Berzerkern und einem Helbrute (der aber nicht weit kam. Siehe oben) war doch doch grosser Schadenoutput im Nahkampf garantiert. Die Tyraniden versteckten sich in Horden; zwei grosse Gruppen Hormaganten (Nahkämpfer), Termaganten (Fernkämpfer), mit Backup von einem stark ausgerüsteten Carnifex (welcher AUCH steckenblieb), sowie einer Zoanthrophen-Brut um den Khorne-Bubbies die Hirne auszusaugen. Ah, und einem Trupp Genestealer.

Die Genestealer infiltrierten DIREKT ins Gebiet der Chaoten um für Ablenkung auf der einen Flanke zu sorgen. Ging leider nicht ganz auf und wurden im ersten Zug von Kharn zerhackt (immerhin wurden einige Berzerker vorher assimiliert). Mit dieser frühen Punktevergabe spielten die Chaoten auf Zeit und negierten sämtliche Möglichkeiten der Tyraniden um Punkte zu holen. Auch Zug 6 konnte nichts reissen. Sieg Chaoten; aus strategischer Sicht natürlich top; aber chli Meitlihaft. Geequisitor musste darauf energisch ein Bier öffnen.

 

Spiel 2: Chaos Space Marines (Geisi) vs. Chaos Space Marinces (Geequisitor) –> 750 Punkte

Mission: Invasion. Jede Einheit in der Aufstellungszone des Gegners gibt 3 Punkte. Jede zerstörte Einheit, Warlordkill, First Blood je einen.

Chaos vs. Chaos! Immer geil. Geisi als „Praktikant“ spielte die Iron Warriors Liste von Boember (welcher als Spielleiter fungierte). Wir haben eine Deathstar-Einheit Nurgle-Terminatoren mit Lord; einen Helbrute, sowie einen grossen Mob Marines. Geequisitor tritt mit einem Nurgle-Lord, stark ausgerüsteten Terminatoren, zwei Nurgle-Obliterators, Plague Marines und zwei Spawns an. Also Diversität und Mobilitär auf Kosten von Gesamt-Output pro Einheit.

Geequisitor hat den ersten Zug. Öffnet die erste Türe und knallt dem weit hinten stehenden Helbrute die Lascannon in die Fresse. Lahmgelegt; spielt jetzt nur noch als hässiger Geschützturm mit 🙂 Die Spawn-Meute schliesst zu den infiltrierenden Terminatoren von Geisi auf. Die Iron Warrios rücken in Reichweite; haben aber im auswürfeln des Nahkampfes furchtbares Pech und stehen nun im offenen. Und ja; Geequisitor konnte es nicht lassen und hat die sauteure Einheit mit zwei Plasma-Schablonen seiner Obliterators begrüsst. Spawns sagen Nahkampf an und bilden ein Tarpit. Hielt zwar nicht lange; aber immerhin 😀
Verstärkung der Iron Warriors trifft noch IMMER nicht ein; unschön. Die Spawn wurden dann ziemlich effizient vermöbelt, leider wurden die Terminatoren dann von Obliteratoren mit Meltern und Powerfist in den Warp geschickt. Warlord-Kill.
Danach war es eigentlich recht „einseitig“. Die ganze Armee rückt den einen möglichen Gang (wir nennen ihn mal den „Spassgang“) auf und umzingelt die nun doch mitspielende Reserve. Am Ende von Zug 7 waren die Iron Warriors komplett ausgelöscht. Sieg Geequisitor.

Fazit:
Zone Mortalis? JA MANN!
Kurze Spiele mit unglaublicher Spannung und vielen Möglichkeiten. Dazu die geile Optik.
Das werden wir öfters spielen!

Danke für die Aufmerksamkeit!

-Geequisitor